top of page

Erweiterte Bezirksvorstandssitzung in Sollenau mit Staatssekretär Jörg Leichtfried


ree

Am gestrigen Abend (Montag, 6. Oktober 2025) fand in Sollenau eine erweiterte Bezirksvorstandssitzung statt, bei der mit Staatssekretär Jörg Leichtfried ein hochkarätiger Gast vertreten war. In seiner Funktion im Bundesministerium für Inneres ist er für Staatsschutz und Nachrichtendienst zuständig – ein Aufgabenbereich, der tief in die Sicherheitsstrukturen des Landes eingreift.


Leichtfried betonte in seinem Vortrag, wie entscheidend der Informationsaustausch zwischen Österreich und seinen internationalen Partnern ist. Nur durch enge Zusammenarbeit sei es in den vergangenen zwei Jahren gelungen, neun geplante Terroranschläge in Österreich zu verhindern. Offen und eindrucksvoll schilderte er, wie stark sein persönliches Leben durch die Arbeit im Staatsschutz geprägt ist – von Wegwerfhandys über die Nutzung einer sogenannten „Rauschbox“ bis hin zur ständigen Vorsicht im privaten Umfeld. Seine Ausführungen machten deutlich, dass Sicherheitspolitik heute mehr denn je Präzision, Vertrauen und internationale Kooperation erfordert.


„Diese Veranstaltung war eine wertvolle Gelegenheit, mit Verantwortungsträgern auf Bundesebene ins Gespräch zu kommen und Themen anzusprechen, die unsere tägliche Arbeit auf Gemeindeebene unmittelbar betreffen“, erklärte Michael Kleinrath im Anschluss. „Die Einblicke von Staatssekretär Leichtfried haben gezeigt, wie eng Sicherheitspolitik und demokratische Verantwortung miteinander verbunden sind.“

Von der SPÖ Lanzenkirchen nahmen an der Sitzung Sabina Reithofer, Karl Brandlhofer, Wolfgang Haider, Carina Brandlhofer und Obmann Michael Kleinrath teil. Neben den Ausführungen des Staatssekretärs gab es auch aktuelle Informationen von Petra Tanzler zu bundespolitischen Themen sowie Einblicke von Rainer Spenger in die Arbeit des Landes und der Stadt Wiener Neustadt.


Im Verlauf der Sitzung durfte Obmann Michael Kleinrath selbst das Wort ergreifen. Er sprach über die geplante Einführung einer Bezirkszeitung, die künftig als Informationsplattform zwischen den Gemeinden des Bezirks dienen soll, sowie über zwei praxisorientierte Handbücher, die er derzeit fertigstellt – eines zur Arbeit mit der Gemeindeordnung in Minderheitsgemeinden, das andere zur Führung einer Ortsorganisation als Obmann oder Obfrau. Beide Publikationen sollen politisch Engagierten im Alltag konkrete Unterstützung bieten.


Wolfgang Haider, ehemaliger Obmann der SPÖ Lanzenkirchen, zog ein klares Fazit: „Solche Treffen helfen, die Arbeit im Bezirk besser einzuordnen und zu verstehen, welche Themen auf höherer Ebene aktuell sind. Das ist wichtig, um Entscheidungen im Gemeinderat und in der politischen Praxis fundierter treffen zu können.“

Die SPÖ Lanzenkirchen bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für das große Interesse und die gute Zusammenarbeit. Gerade solche Abende zeigen, dass politische Arbeit dann am meisten bewirkt, wenn man sich informiert, austauscht und daraus konkrete Schritte für die eigene Gemeinde ableitet.



 
 
bottom of page