Johann Dorfmeister gibt seinen Rücktritt bekannt.
- Michael Kleinrath
- 27. Okt.
- 6 Min. Lesezeit

Ein Abschied mit Haltung und ein Neubeginn mit Zuversicht
In der Vorstandssitzung am 13. Oktober 2025 gab Johann Dorfmeister bekannt, dass er sich mit Ende des Jahres aus seinen politischen Funktionen im Gemeinderat zurückziehen wird.
Seine Entscheidung versteht er als zukunftsorientierten Wechsel und als bewussten Schritt, um neuen Kräften Raum zu geben und den eingeschlagenen Weg der SPÖ Lanzenkirchen weiter zu stärken.
Johann bleibt der Bewegung weiterhin eng verbunden. Er wird uns auch künftig mit seiner Erfahrung, seinem Weitblick und seiner ruhigen Art begleiten. Nicht mehr im Vordergrund, aber stets mit wachem Blick und ehrlichem Interesse an allem, was sich in der Partei weiterentwickelt.
Ein Mann, der Verantwortung übernahm
Als sich die SPÖ Lanzenkirchen auf die Gemeinderatswahl 2025 vorbereitete, war allen klar, dass es keine einfache Wahl werden würde. Die Partei war im Umbruch, vieles musste sich erst finden, und der gemeinsame Weg war noch nicht so klar strukturiert wie heute.In dieser Situation war es Johann Dorfmeister, der sich hinstellte und sagte: „Ich mach’s.“
Er übernahm Verantwortung, stellte sich als Bürgermeisterkandidat zur Verfügung und trug den Wahlkampf mit vollem Einsatz. Nicht, weil er musste, sondern weil er überzeugt war, dass es in Lanzenkirchen eine starke sozialdemokratische Stimme braucht.
Johann war in dieser Zeit der Mittelpunkt, an dem sich alle orientieren konnten. Er hat Menschen zusammengebracht, er hat sie ermutigt, und er hat gezeigt, dass man auch mit ruhiger Art viel bewegen kann.
Viele, die heute die SPÖ Lanzenkirchen tragen, sind durch ihn überhaupt erst hierhergekommen.
Nach der Wahl, die alles andere als leicht war, blieb Johann da. Er hat nicht aufgehört, sondern im Gegenteil alle dazu ermutigt, weiterzumachen und dranzubleiben. In unzähligen Gesprächen, bei Treffen und Diskussionen war er derjenige, der immer wieder sagte: „Wir bleiben dran. Politik ist Ausdauer, kein Sprint.“
Ohne ihn gäbe es die heutige Struktur der SPÖ Lanzenkirchen nicht. Er hat den Grundstein gelegt für das, was jetzt wachsen wird.

„Wenn ich auf die letzten Jahre zurückblicke, sehe ich viele Momente, auf die ich wirklich stolz bin. Es war nicht immer einfach und uns allen war bewusst, dass die Wahl kein Spaziergang wird. Wir haben damals noch nicht so gearbeitet, wie wir es heute tun. Trotzdem war es mir wichtig, Verantwortung zu übernehmen, als Bürgermeisterkandidat anzutreten und damit ein Signal zu setzen: dass wir als SPÖ Lanzenkirchen bereit sind, aufzustehen und anzupacken. Heute bin ich froh, dass ich so etwas wie ein Wegbereiter war. Noch mehr freut es mich, dass ich die Menschen gefunden habe, die diese Bewegung jetzt tragen. Allen voran Michael, der ein Tempo vorgibt, das man einem Lehrer gar nicht zutrauen würde und das meine ich mit einem Schmunzeln und voller Anerkennung. Ich ziehe mich aus der ersten Reihe zurück, aber ich bleibe da. Ich werde die SPÖ Lanzenkirchen weiterhin unterstützen, nur eben mehr im Hintergrund. Es ist schön zu sehen, wie sich die Partei intern weiterentwickelt, wie neue Ideen entstehen und wie viel Energie in diesem Team steckt. Ich bin gespannt, wohin das noch führt und freue mich darauf, das mitzuerleben.“ – Johann Dorfmeister
Eine neue Stimme im Gemeinderat: Cornelia Koger
Mit Cornelia Koger rückt eine engagierte und verlässliche Persönlichkeit in den Gemeinderat nach.
Sie ist seit Jahren fester Bestandteil des Parteivorstandes und als Obfrau der SPÖ Frauen Lanzenkirchen weit über die Gemeinde hinaus bekannt. Cornelia steht für Bodenständigkeit, Offenheit und für den Willen, Dinge anzupacken, statt nur darüber zu reden.
Ihr politischer Zugang ist geprägt von Menschlichkeit, klaren Haltungen und viel Erfahrung. Sie kennt die Gemeinde, die Strukturen und die Menschen, die Lanzenkirchen ausmachen. Durch ihre langjährige Parteiarbeit – unter anderem als frühere Obfrau der SPÖ Lanzenkirchen – weiß sie genau, wie wichtig klare Organisation, Zusammenhalt und Teamarbeit sind.
„Ich habe großen Respekt vor dem, was in den letzten Jahren in der SPÖ Lanzenkirchen entstanden ist. Besonders nach der Wahl 2025 hat sich vieles bewegt, und man spürt heute, wie viel Aufbruchsstimmung in dieser Bewegung steckt. Schon während des Wahlkampfes war deutlich zu erkennen, dass die Art, wie Michael seit Oktober 2024 arbeitet, Wirkung zeigt. Es ist eine klare Linie spürbar, ein gemeinsames Ziel und ein echtes Miteinander. Genau das hat mich bestärkt, Verantwortung zu übernehmen und meinen Teil zu dieser Entwicklung beizutragen.“ Jede und jeder hat seinen eigenen Zugang zur politischen Arbeit, und das ist auch gut so. Ich möchte meine Erfahrung, meine Kenntnisse des Ortes und mein Verständnis für die Menschen hier einbringen. Ich kenne Lanzenkirchen, seine Strukturen und die vielen engagierten Persönlichkeiten, die unser Zusammenleben ausmachen. Durch meine langjährige Arbeit in der Partei, unter anderem als frühere Obfrau der SPÖ Lanzenkirchen und als Obfrau der SPÖ Frauen, weiß ich, wie wichtig es ist, Dinge konsequent, aber mit Herz anzugehen. Politik funktioniert nur, wenn man hinhört, versteht und dann Schritt für Schritt handelt.“ In den Gesprächen mit Michael habe ich gespürt, wie viel Vertrauen und Rückhalt mir entgegengebracht werden, und das ist für mich eine starke Motivation. Ich traue mir diese Aufgabe zu, weil ich sehe, welches Potential in diesem Team steckt. Die Aufbauarbeit, die wir nach der Wahl 2025 begonnen haben, wird uns noch lange begleiten. Jetzt geht es darum, diese Entwicklung fortzuführen, sie weiterzudenken und 2026 als Jahr der neuen Definition zu nutzen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit, auf viele neue Ideen und auf das gemeinsame Ziel, Lanzenkirchen sozial, offen und zukunftsorientiert zu gestalten.“ – Cornelia Koger
Warum die Entscheidung richtig ist
Die Entscheidung, dass Cornelia Koger die Nachfolge von Johann Dorfmeister antritt, ist bewusst und einstimmig getroffen worden.
Cornelia ist eine Persönlichkeit, die Verantwortung übernimmt, verlässlich arbeitet und das Team stärkt.Mit ihr gewinnt die SPÖ Lanzenkirchen eine Stimme, die authentisch, sozial und zukunftsorientiert denkt.
Darüber hinaus setzt dieser Schritt ein sichtbares Zeichen. Mit drei Frauen und drei Männern im Gemeinderat sind wir heute so ausgeglichen vertreten wie nie zuvor.Diese Ausgewogenheit ist kein Zufall, sondern Ausdruck unseres Verständnisses von moderner Politik.
Wir wollen, dass Frauenpolitik nicht nur ein Thema bleibt, sondern fester Bestandteil unserer täglichen Arbeit ist. Wir sind überzeugt, dass gemischte Teams bessere Entscheidungen treffen, weil sie unterschiedliche Sichtweisen vereinen und gemeinsam tragfähige Lösungen entwickeln.
Dankbarkeit und Zuversicht
„Wenn ein langjähriger Weggefährte wie Johann Dorfmeister sich für einen zukunftsorientierten Wechsel entscheidet, dann ist das ein besonderer Moment. Für mich persönlich ist es mehr als nur eine Veränderung in der Fraktion. Johann ist jemand, mit dem ich über viele Monate hinweg eng zusammengearbeitet habe, jemand, der mich begleitet, unterstützt und oft auch gefordert hat. Er ist für viele in unserem Team nicht nur ein Kollege, sondern ein Freund, dem man vertraut und auf den man sich immer verlassen kann. Ich habe großen Respekt vor seiner Entscheidung und noch größeren Respekt vor dem, was er für die SPÖ Lanzenkirchen geleistet hat. Er hat Verantwortung übernommen, als es alles andere als einfach war, und er hat uns allen gezeigt, was es heißt, für etwas einzustehen, auch wenn der Weg nicht bequem ist. Für diese Haltung, für seine Loyalität und für seine Menschlichkeit bin ich ihm zutiefst dankbar.“

„In den vergangenen Wochen habe ich viele Gespräche geführt, sowohl mit Johann selbst als auch mit Kolleginnen und Kollegen im Vorstand. Mir war wichtig, dass dieser Wechsel mit Bedacht passiert und dass wir jemanden finden, der fachlich stark ist, menschlich gut ins Team passt und die Werte von Johann fortführt. Die Nachfolge eines Menschen, der so viel geprägt hat, ist nie einfach. Aber mit Cornelia Koger haben wir eine Persönlichkeit gefunden, die genau diese Mischung mitbringt. Sie ist seit vielen Jahren in unserer Bewegung aktiv, sie kennt die Strukturen, die Themen und vor allem die Menschen in unserer Gemeinde. Cornelia ist jemand, der anpackt, wenn etwas getan werden muss. Sie redet nicht lange, sie handelt. Sie ist sich für keine Aufgabe zu schade, übernimmt Verantwortung und steht mit ganzer Überzeugung hinter dem, was sie tut. Diese Bodenständigkeit, gepaart mit Erfahrung und Motivation, ist genau das, was wir brauchen. Ich bin überzeugt, dass sie ihre neue Aufgabe mit Herz und Augenmaß ausfüllen wird. Dass wir ab dem Jahr 2026 drei Frauen und drei Männer im Gemeinderat stellen, ist kein Zufall, sondern eine bewusste Entscheidung. Es zeigt, dass wir in Lanzenkirchen Gleichberechtigung leben und nicht nur darüber sprechen. Diese Ausgewogenheit steht für unser Verständnis von moderner Politik, in der alle Perspektiven ihren Platz haben. Ich bin stolz auf dieses Team, das sich in den letzten Jahren Schritt für Schritt aufgebaut hat, auf seine Entwicklung, seine Energie und die klare Richtung, in die wir gehen. Die SPÖ Lanzenkirchen steht für Offenheit, Vertrauen und Zusammenhalt. Genau das werden wir weiter pflegen. Ich freue mich auf die kommenden Aufgaben, auf die Zusammenarbeit mit Cornelia und auf viele gute Gespräche mit Johann, der uns mit seiner Erfahrung und seiner ruhigen, ehrlichen Art sicher noch oft begleiten wird. Es ist gut zu wissen, dass er bleibt, nur eben in einer neuen Rolle, die ihm erlaubt, ein bisschen Abstand zu nehmen, aber trotzdem Teil unserer gemeinsamen Geschichte zu bleiben. – Michael Kleinrath, BEd, MA



















